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Flöhe beim Hund natürlich bekämpfen - So geht’s!

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Beagle kratzt sich - Naturavetal Ratgeber: "Flöhe am Hund natürlich bekämpfen - So geht’s!"

Lästig, Lästiger, Flöhe am Hund. Wenn der Hund Flöhe hat, dann ist das nicht nur für ihn sehr anstrengend, sondern auch eine Belastung für die gesamte Familie. Der starke Juckreiz und das ständige Gekratze treiben nicht nur den armen Hund in den Wahnsinn, der Flohbefall beim Hund sorgt zudem für viele weitere Probleme. 

Denn Flöhe bevorzugen zwar einen Wirt, sie sind aber nicht an diesen gebunden – der Flohbefall des einen Hundes kann also sehr schnell zum Flohbefall des nächsten Hundes werden und auch andere Familienmitglieder sind vor den Flöhen nicht sicher. Bekommt man die Flöhe beim Hund nicht in den Griff, drohen gesundheitliche Folgen: Es kann zu schlimmen Hautinfektionen kommen, wenn der Hund sich zu sehr kratzt, außerdem droht die Gefahr eines Wurmbefalls. In diesem Ratgeber möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie Flöhe beim Hund erkennen und ihn auf natürliche Weise vor diesen schützen können.

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Was sind Flöhe und wo kann der Hund sich infizieren?

Flöhe sind parasitierende Insekten, die sich in verschiedene Arten aufteilen. Jede dieser Arten hat einen bevorzugten Wirt – also sozusagen eine Lieblingsspeise, denn Flöhe ernähren sich vom Blut ihres Wirts. Der sogenannte Hundefloh bevorzugt alle Hundeartigen als Wirt und zeigt wenig Interesse am Menschen. Man würde nun also annehmen, dass er verantwortlich ist, wenn es um Flöhe beim Hund geht. Er ist es aber in der Regel nicht, der unseren Stadthunden Probleme bereitet. Es sind die anderen Arten, wie beispielsweise der Katzen- oder der Menschenfloh, die flexibler sind, wenn es um ihre Lieblingsspeisen geht, die unseren Hunden heutzutage Probleme bereiten. In diesem Ratgeber werden wir der Einfachheit halber also nur vom Floh beim Hund sprechen, ohne weiter auf die genaue Art einzugehen.

Nahaufnahme von einem Floh - Naturavetal Ratgeber: Flöhe natürlich bekämpfen - So geht’s!

Der Floh

Flöhe sind kleine Insekten und darüber hinaus sind sie Parasiten. Sie sind, je nach Art, mehrere Millimeter groß und dadurch für den Menschen mit bloßem Auge erkennbar. Sie sind dunkelbraun bis schwarz gefärbt und durch ihren Chitinpanzer leicht glänzend. Flügel haben sie nicht, dafür aber sehr starke Hinterbeine. Diese erlauben ihnen Sprünge von bis zu fast einem Meter. Ihr schwarzer Chitinpanzer ist sehr hart, deswegen ist es sehr schwer, sie einfach zu zerdrücken.

Wie bekommt der Hund Flöhe?

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie Ihr Hund Flöhe bekommen kann. Der Kontakt mit einem infizierten Tier, wie zum Beispiel der streunenden Katze aus der Nachbarschaft, dem Igel oder Nagetieren wie Mäuse und Ratten in Ihrem Garten, wie auch der Kontakt zu Floheiern oder einer mit anderen Entwicklungsstadien des Flohs kontaminierten Umgebung, kann der Beginn eines meist hartnäckigen Flohbefalls sein. Angezogen werden Flöhe von Wärme und Bewegung von Tieren und Menschen, zudem reagieren sie auch auf das Kohlenstoffdioxid der Atemluft von ihnen. Die Flohsaison lebt je nach Außentemperatur mehrmals im Jahr auf. Besonders wenn es kälter wird, versuchen die blutsaugenden Parasiten an das warme Tier bzw. in das warme Haus zu gelangen.

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Wissenswertes über Flöhe

Flöhe lassen sich nicht nur nach ihrem Wirt, sondern auch nach ihrem Verhalten unterscheiden. Es gibt sogenannte Nestflöhe und Pelzflöhe.

Der Nestfloh versteckt sich tagsüber und kommt nachts hervor, um über seinen Wirt herzufallen. Sein Wirt ist daher typischerweise wahllos, überall am Körper, von Flohstichen befallen. Wenn der Nestfloh satt ist, kriecht er zurück in sein Versteck, wo er Eier legt. Er ist lichtscheu und bevorzugt eine gleichbleibende Umgebung. Seine Nester sind also da, wo der Wirt zwar in der Nähe ist, aber nicht viel Bewegung stattfindet.

Der Pelzfloh ist das absolute Gegenteil vom Nestfloh – er bleibt gern auf seinem Wirt sitzen und wandert mit ihm mit. Probleme mit dem Licht hat er ebenfalls keine. Er springt von seinem eigentlichen Wirt gern auch den Menschen an, den er dann als Zwischenwirt nutzt, bis er einen besser geeigneten Wirt findet. 

Flöhe am Hund erkennen

Wie bereits beschrieben, ist der adulte Floh für den Menschen mit bloßem Auge erkennbar. Wenn der Hund sich immer mehr kratzt, dann kann man mit einem Flohkamm durch das Hundefell bürsten und sieht den Floh eventuell direkt auf dem Flohkamm. Da man aber nicht jedes Mal einen adulten Floh mit dem Flohkamm ausbürsten wird, ist der Flohkot ein sichereres Nachweisverfahren für Flöhe beim Hund.

Fell wird mit Flohkamm gekämmt - Naturavetal Ratgeber: Flöhe natürlich bekämpfen - So geht’s!

Die Symptome eines Flohbefalls beim Hund

Den Flohbefall können Sie am leichtesten daran erkennen, dass Ihr Hund sich vermehrt kratzt. Zu Beginn kann es sein, dass der Hund nur von ein paar Flöhen geärgert wird und sich nur hin und wieder kratzt. Flöhe können sich aber schnell vermehren und so nehmen dann auch die Symptome immer weiter zu. 

Zu den Symptomen für Flöhe am Hund zählen:

  • Der Hund ist unruhig und nervös, wechselt öfter den Platz
  • Er kratzt und beißt sich vermehrt oder reibt seinen Körper an Gegenstände
  • Durch das Kratzen wird sein Fell stumpf bzw. die Haut schuppig 
Naturavetal-Tipp: So weisen Sie die Flöhe beim Hund nach

Ein sicheres Nachweisverfahren für Flöhe beim Hund stellt der Flohkot dar. 

Das benötigen Sie, um Flöhe beim Hund nachzuweisen:

  • Ein weißes Blatt Papier
  • Ein feuchtes Tuch
     

So machen Sie den Test:

  • Je nach eigener Vorliebe, können Sie entweder Ihre Hand oder einen Flohkamm nutzen. Setzen Sie sich neben Ihren Hund und halten Sie ein weißes Blatt Papier seitlich neben den Rücken Ihres Hundes, auf Höhe seiner Hüfte. 
  • Mit Ihrer Hand oder dem Flohkamm streichen Sie nun sanft entlang der Wirbelsäule bis zum Schwanzansatz durch sein Fell und versuchen dabei, möglichen Schmutz aus dem Fell auf das weiße Papier zu bürsten. 
  • Mit einem feuchten Tuch zerdrücken Sie nun den Schmutz auf dem weißen Papier.
  • Wenn der Schmutz sich rot-bräunlich verfärbt, dann handelt es sich um Flohkot und Ihr Hund hat Flöhe.

Wo sitzen Flöhe am liebsten?

Flohlarven und Floheier sind nicht mit bloßem Auge erkennbar und sie sind in der Regel auch nicht auf dem Hund, sondern in seiner Umgebung anzutreffen. Das kann also die Umgebung der Liegeflächen Ihres Hundes sein bzw. die Umgebung all der anderen Orte, an denen er sich länger aufhält. Da der Floh es dunkel und warm mag, sollten Sie nach versteckten Stellen Ausschau halten, an denen nicht viel Bewegung stattfindet, wenn Sie auf die Suche nach den Flohnestern gehen.

Auch der Floh beim Hund hält sich häufiger in der Umgebung von ihm auf, als auf dem Hund selbst. Auf seinem Wirt ist er oft am Rücken, entlang der Wirbelsäule zu entdecken, weswegen Sie hier auch das Nachweisverfahren für Flöhe durchführen können. Es gibt eine Redewendung, die besagt, dass pro Floh, den Sie auf dem Tier entdecken, weitere 90 Flöhe (als Eier, Larven oder Puppen) in der Umgebung versteckt sind. Aus diesem Grund stellt ein durchdachtes Konzept der Umgebungsbehandlung eine der wichtigsten Abwehrmaßnahmen gegen Flöhe beim Hund dar.

Ist ein Flohbefall gefährlich für den Hund?

Für einen „normal-gesunden“ Hund sind „ein paar“ Flöhe an sich nicht gefährlich, aber auch schon sehr lästig, zudem kann auch schon ein einziger Floh verantwortlich für einen Wurmbefall des Hundes sein. Wenn die Flöhe überhandnehmen, dann können sie auch für einen ansonsten gesunden Hund zur gesundheitlichen Belastung werden. Besonders gefährlich kann ein Flohbefall jedoch für junge oder immungeschwächte Hunde sein. 

Folgen eines Flohbefalls beim Hund:

  • Der Flohbefall kann den Hund so stören, dass sein Verhalten dadurch beeinflusst wird – er kann leichter reizbar sein oder seine Konzentrationsfähigkeit leidet.
  • Das Kratzen kann Hautverletzungen verursachen, diese können sich entzünden.
  • Durch den Blutverlust kann es zu Blut- und Eisenmangel kommen, der das Tier sehr schwächen kann.
  • Über den Floh kann der Hund sich mit anderen Krankheiten und auch Würmern anstecken. Denken Sie daher daran, dass Sie den Hund auf Würmer untersuchen lassen, wenn er unter einem Flohbefall gelitten hat.
  • Flöhe können von Tier zu Tier und auch auf den Menschen übertragen werden.
  • Wenn der Hund eine Flohspeichelallergie hat, dann ist seine Reaktion auf den Flohbiss besonders extrem, zudem kann sie für einen längeren Zeitraum anhalten.
Naturavetal-Tipp: Wurmbefall bei Hunden

Sie möchten mehr über das Thema Wurmbefall erfahren? Dann schauen Sie gerne in unserem Ratgeber vorbei.

Ist ein Flohbefall gefährlich für den Menschen?

Das größere Problem beim Flohbefall beim Hund ist, dass der Hund sich über den Floh mit verschiedenen Krankheiten infizieren kann, die dann auch für den Menschen gefährlich werden können. 

Flöhe sind Bandwurmüberträger. Auch Menschen können sich anstecken. Dies passiert zwar selten, betrifft dann aber öfter Kinder. Doch nicht nur Bandwürmer, wie der Gurkenkernbandwurm, stellen eine Gefahr dar, denn je südlicher man sich bewegt, desto mehr hört man von den sogenannten Rickettsien, die ebenfalls über Flöhe übertragen werden können und Auslöser des Fleckfiebers sind. 

Leider treten mittlerweile einige Erkrankungen, die man bisher eher aus dem Mittelmeerraum bzw. als „Reisekrankheit“ kannte, verstärkt auch im Norden auf und alle Zeichen sprechen dafür, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren fortsetzt. 

Wann muss ich zum Tierarzt wegen Flöhen beim Hund?

Grundsätzlich sollten Sie tätig werden, sobald Sie bemerken, dass Ihr Hund Flöhe hat. Sobald Sie feststellen, dass Ihr Hund sein Verhalten stark ändert – er beispielsweise lustlos und müde ist, ist das ein Zeichen dafür, dass der Flohbefall ihn stärker belastet, als er sollte. Behalten Sie Ihren Hund im Auge – wenn er sich so sehr kratzt, dass er dadurch blutet und sich ernstere Verletzungen zuzieht, dann drohen Hautinfektionen und auch diese müssen vom Tierarzt untersucht werden. Hat Ihr Hund eine Allergie gegen Flohspeichel, dann kann schon ein einziger Biss massive Symptome hervorrufen.

Flohallergie beim Hund erkennen

Bei einer Flohspeichelallergie reagiert der Körper auf das im Flohspeichel enthaltene Eiweiß mit einer allergischen Reaktion. Die Symptome, die Ihr Hund dann zeigt, können viel extremer sein und viel länger anhalten, als bei einer gewöhnlichen Reaktion auf einen Flohbiss.

  • Der Hund ist extrem unruhig, kratzt und beißt sich oder reibt seinen Körper an Gegenständen.
  • Das Fell wird matt und schuppig.
  • Die Flohbiss-Stellen können extrem gerötet und geschwollen sein, wenn der Hund sich weiter kratzt können Entzündungen folgen. 
  • Es können sich Hautkrusten bilden.
  • Es kann lokal zu einem Fellverlust kommen, welcher sich breitflächig ausbreiten kann.

Flöhe bekämpfen – unsere Experten-Tipps

Um einen Flohbefall beim Hund dauerhaft in den Griff zu bekommen, gilt es drei wichtige Punkte zu beachten:

  • Die Flöhe am Hund müssen behandelt werden.
  • Die Flöhe in der Umgebung des Hundes müssen behandelt werden.
  • Die Behandlung von Hund und Umgebung sollte für mindestens 6 Wochen strikt durchgeführt und noch für weitere 6 Wochen engmaschig kontrolliert werden. 

Einem Flohbefall vorbeugen

Wie Sie vermeiden können, dass Ihr Hund Flöhe bekommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die Sie berücksichtigen sollten. Zum einen spielt die Region, in der Sie leben bzw. sich mit Ihrem Hund aufhalten eine große Rolle. In wärmeren Regionen werden Sie eher auf Flöhe treffen, als in kühleren Regionen. Wenn Ihr Hund sich viel an Orten aufhält, an denen auch Wildtiere unterwegs sind, ist die Gefahr eines Flohbefalls höher, selbst wenn es sich bei den Wildtieren nur um Igel handeln sollte. Jeder Hund kann Flöhe bekommen, dass Risiko für einen Flohbefall kann jedoch individuell sehr unterschiedlich sein. Wenn Sie Ihren Jagdhund regelmäßig mit ins Revier nehmen, dann kann es notwendig sein, den Hund ganzjährig auf natürliche Weise vor Flöhen zu schützen, um einem Flohbefall vorbeugen zu können. Leben Sie aber mit Ihrem Hund am Meer, kann es sein, dass Sie sich um das Thema Flohprophylaxe gar keine Gedanken machen müssen oder Sie müssen sich nur dann Gedanken machen, wenn es zu Temperaturschwankungen kommt, zum Beispiel, wenn der Herbst in den Winter übergeht, weil die Flöhe dann versuchen über unsere Tiere mit in die warme Wohnung zu flüchten.

Diese verschiedenen Faktoren entscheiden darüber, wie oft Sie Maßnahmen ergreifen sollten, um einem Flohbefall vorbeugen zu können. Möchten Sie Ihren Hund ganzjährig schützen, dann ist unser Canis Extra Abwehrkomplex, wie auch unser Canis Extra Protectopet® für Sie besonders interessant, wenn Sie Ihren Hund nur phasenweise vor Flöhen schützen wollen, kommen zudem unser Canis Extra Parasitenkomplex wie auch unser Canis Extra Bio-Kokosöl in Frage. 

Canis Extra Abwehrkomplex

Zur geruchsbedingten Abwehr von Zecken, Flöhen & Milben

Canis Extra Abwehrkomplex fördert einen Körpergeruch, den Ektoparasiten wie Zecken, Flöhe und Milben geruchsbedingt meiden. Innerhalb einer schonenden Grundimmunisierungsphase baut sich der Schutz langsam auf. Für die ersten 3 Wochen nutzen Sie unser Abwehrkomplex täglich, danach nur noch 2-3-mal pro Woche. Geeignet für Hunde ab dem 6. Lebensmonat.

Canis Extra Protectopet®

Spot-On für geruchsbedingte Abwehr, auch für junge und empfindliche Hunde

Canis Extra Protectopet® verteilt sich als Spot-on selbstständig wie ein feiner, öliger Film über Haut und Fell des Tieres. Selbst bei jungen, trächtigen, rekonvaleszenten Tieren ist Protectopet® eine echte Empfehlung. Unser Canis Extra Protectopet® wird 1-mal aufgetragen und entfaltet dann direkt seine Wirkung. Durch die natürliche Hauterneuerung verfliegt diese nach 3 Wochen – es muss also alle 3 Wochen aufgetragen werden. Unser Protectopet® liegt der Haut nur auf und kann mechanisch entfernt werden, zum Beispiel dann, wenn Sie Ihren Hund nach einem Regenschauer abtrocknen. Sie müssen die Anwendung dann gegebenenfalls eher wiederholen. Wenn Ihr Hund also regelmäßig schwimmen gehen sollte, ist unser Canis Extra Abwehrkomplex für Ihren Hund besser geeignet.

Flohbefall beim Stadthund

Wenn Sie mit Ihrem Hund in der Stadt leben und nur selten im Grünen spazieren gehen und sich dort auch keine Wildtiere aufhalten, können Sie unser Canis Extra Parasitenkomplex oder unser Canis Extra Bio-Kokosöl direkt vor dem Gassi-Gang ins Fell sprühen bzw. massieren. Dies überdeckt den Hundegeruch kurzzeitig und kann somit für einen temporären Schutz vor Flöhen sorgen. Wenn Sie dann wieder nach Hause kommen, wiederholen Sie die Anwendung, bevor Sie Ihre Wohnung betreten. Sollten Sie aber regelmäßig mit dem Vierbeiner ins Grüne gehen bzw. dort unterwegs sein, wo sich Wildtiere aufhalten, empfehlen wir auf jeden Fall unser Canis Extra Abwehrkomplex oder unser Protectopet®.

Canis Extra Parasitenkomplex

Praktisches Spray für temporären Schutz

Canis Extra Parasitenkomplex kann vorbeugend, im 14-tägigen Rhythmus, angewendet werden.

Canis Extra Bio-Kokosöl

Abwehr & Pflege von innen und außen

Canis Extra Bio-Kokosöl kann sowohl äußerlich aufgetragen, als auch über das Futter aufgenommen, dazu beitragen, dass Flöhe das Tier meiden. Noch dazu ist unser Bio-Kokosöl so sanft, dass es auch im Gesicht des Tieres verteil werden darf. Für die äußerliche Anwendung lässt man, abhängig von der Größe des Tieres, eine kleine Menge Kokosöl in den Handflächen zerlaufen und verteilt diese im Fell vom Hund. 

Welchen Einfluss hat die Fütterung auf den Flohbefall beim Hund?

Neben den Außentemperaturen, die die Aktivität der Flöhe beeinflussen, können auch die Ausdunstungen des Tieres den Floh locken. Der Körpergeruch Ihres Hundes lässt sich stark über das Futter beeinflussen, daher ist es wichtig, ein naturbelassenes Futter, ohne jegliche Synthetik, wie synthetische Vitamine, Aroma- und Konservierungsstoffe, anzubieten. Auch Medikamente und Stress haben Einfluss auf den Stoffwechsel Ihres Hundes und damit seinen Körpergeruch. Generell kann man also sagen, je mehr belastende Dinge auf den Organismus einwirken, desto attraktiver ist dieser für Flöhe und auch andere Parasiten wie Zecken, Milben oder Würmer. Manche Tiere haben genetisch bedingt einen Körpergeruch, der für Parasiten attraktiver ist oder sie besitzen ein besonders dichtes Fellkleid, in dem sich Flöhe und Zecken besonders gut festhalten bzw. verstecken können.

Um den Parasiten schon im Vorfeld vorzubeugen, kann eine Futterumstellung auf ein natürliches Futter, wie unser Canis Plus®, große Hilfe leisten. Der Organismus wird durch den Verzicht auf synthetische Vitamine vor einer Überversorgung geschützt, die die Entgiftungsorgane ansonsten umständlich aus dem Körper ausleiten müssten. Der Verzicht auf Konservierungsstoffe gibt der gesunden Darmflora die Chance sich zu entfalten, zu regulieren und gesund zu erhalten. Die erlesenen Kräuter unterstützen den Stoffwechsel auf sanfte Weise, damit die Körperoberfläche – also die Haut, die Entgiftungsorgane zukünftig nicht mehr entlasten muss, was den Körpergeruch positiv beeinflussen kann.

Brauner Australian Shepherd läuft über eine Wiese: Naturavetal Ratgeber „Der Fellwechsel beim Hund“

So behandeln Sie den Hund gegen Flöhe - die Anleitung

Wenn Ihr Hund sich häufiger kratzen sollte und Sie dann per Floh-Test (diesen haben wir weiter oben beschrieben) festgestellt haben, dass Ihr Hund Flöhe hat, dann sollten Sie alles tun, um den Flohbefall schnell in den Griff zu bekommen. Die Flöhe sind für Ihren Hund sehr lästig und können sich in seiner Umgebung schnell vermehren und je nach Art auch für Sie gefährlich werden.

Flöhe am Hund – die Behandlung in wenigen Schritten erklärt

  1. Wenn es möglich ist, können Sie Ihren Hund mit unserem Canis Extra Pflege-Shampoo waschen. Falls der Hund es akzeptiert, lassen Sie ihn 3-5 Minuten im Schaum stehen und spülen ihn danach gründlich ab. 
  2. Trocknen Sie Ihren Hund gründlich ab und föhnen Sie ihn, wenn er das zulässt. Die Hitze der Föhnluft kann dem Floh Probleme bereiten (sie kann aber auch für Ihren Hund zu heiß werden, daher sollten Sie diese Maßnahme nur zu zweit durchführen, wenn sichergestellt ist, dass Sie immer eine Hand freihaben, um die Temperatur der Föhnluft wie auch der Hundehaut zu kontrollieren und sie den Föhn kontinuierlich schwenken können!). 

3. Sobald Ihr Hund trocken ist, tragen Sie unser Canis Extra Protectopet®, entsprechend der Anwendungsempfehlung, auf (Bedenken Sie also, dass Sie bereits 24 Stunden vor der ersten Anwendung eine winzige Menge von Protectopet® an einer kleinen Stelle im Nacken testen, um sicherzugehen, dass Ihr Hund das Produkt gut verträgt). Die Anwendung von Protectopet® wiederholen Sie dann mindestens 3 weitere Male, im Abstand von jeweils 3 Wochen.
4. Canis Extra Parasitenkomplex kann bei einem Flohbefall täglich gegen den Fellstrich des Hundes aufgesprüht werden.
5. Starten Sie sofort mit der Umgebungsbehandlung.

Flöhe am Hund – die Nachpflege

  • Canis Extra Mineralspray ist die optimale Pflege für besonders empfindliche Haut. Es lindert durch Flohbisse bedingte Hautirritationen, zieht schnell ein und entfaltet rasch seine beruhigende, rückfettende Wirkung. Ebenso ist es sehr gut geeignet bei Ekzem, Juckreiz und kleinen Entzündungen und verhilft dem Hundefell zurück zu seinem alten Glanz, weil es mit den natürlichen Mineralien des Toten Meeres versorgt wird.
  • Wenn die Haut Ihres Hundes durch das ständige Kratzen gereizt ist, können Sie zudem Canis Extra Bio-Kokosöl auf die gereizte Hautstelle massieren, um die Haut zu pflegen.
Naturavetal-Tipp: Flöhe bei mehreren Tieren

Wenn mehrere Tiere in Ihrem Haushalt leben, dann sollten Sie alle auf Flöhe untersuchen und gegebenenfalls behandeln, auch wenn nicht alle die klassischen Symptome eines Flohbefalls zeigen. Die Tiere können sich sonst immer wieder beieinander anstecken und das Thema Flöhe beim Hund zu einem Dauerproblem machen. Wie Sie die Flöhe bei Ihrer Katze in den Griff bekommen, erfahren Sie in unserem Ratgeber „Flohbefall bei Katzen“. 

Flöhe in der Wohnung? Umgebungsbehandlung ist wichtig!

Der weibliche Floh besucht den Hund für eine Mahlzeit und kann schon kurze Zeit später anfangen, die ersten Eier zu legen – und das können täglich immerhin 30-50 Stück sein. Da das Flohweibchen jeden Tag Eier legt, können Sie sich leicht ausrechnen, wie schnell die Flöhe Ihre Wohnung erobern werden. Die Eier werden im Fell Ihres Hundes durch die Gegend transportiert und fallen ungehindert aus dem Fell heraus. Sie sind also überall da zu finden, wo Ihr Hund sich bewegt und insbesondere an Orten, wo Ihr Hund sich länger aufhält wie z.B. Liegeplätze oder der Hundekorb. 

Die Umgebungsbehandlung ist deshalb so wichtig, weil Sie hier eine Chance haben, entscheidend in den Entwicklungszyklus des Flohs einzugreifen. 

Die Floheier entwickeln sich innerhalb von wenigen Tagen zu Flohlarven, welche sich aktiv in tiefere Wohngegenstände (Teppiche, Polster, etc.) verkriechen können. Flohlarven ernähren sich hauptsächlich von Flohkot und organischen Kleinstpartikeln in der Wohnung. Nach dem Larvenstadium kommt es zur Verpuppung. Diese dauert ca. 2 Wochen, kann aber für mehrere Monate aufrechterhalten werden, wenn die Umgebung gerade keine günstigen Bedingungen bietet. Grundsätzlich sagt man jedoch, dass ein „Flohzyklus“ in der Wohnung ca. 3-5 Wochen dauert. 

Tägliches Staubsaugen, sowie das Waschen von Decken, Kissen und anderen Textilien kann die Anzahl der Floheier in der Wohnung deutlich reduzieren und diese können sich, im Gegensatz zu den Flohlarven, noch nicht aktiv fortbewegen und verstecken.  Außerdem entfernen Sie durch diese gründlichen Reinigungsmaßnahmen auch den Flohkot. Da Flohlarven sich hauptsächlich von diesem ernähren, entziehen Sie ihnen damit die Nahrungsgrundlage. Bedenken Sie dabei bitte, dass Sie den Beutel Ihres Staubsaugers regelmäßig austauschen müssen, denn je nach Modell ist nicht auszuschließen, dass die Flöhe wieder aus ihm hervorkommen. Da dies sehr teuer werden kann, können Sie alternativ versuchen, den Beutel im Backofen, bei 80-100 Grad, für ca. 20 Minuten zu backen oder ihn bei 600 Watt für ca. 2 Minuten in die Mikrowelle zu legen. Ob Ihr Staubsaugerbeutel dafür geeignet ist und das mitmacht müssten Sie jedoch prüfen – zudem sollten Sie sicher sein, dass nicht Dinge im Staubsaugerbeutel sind, die im Ofen bzw. der Mikrowelle Probleme bereiten könnten.

Auch wenn Sie nicht alle Textilien bei 60 Grad waschen können (diese Temperatur würde den Floh töten), auch bei geringeren Temperaturen werden die Eier beim Waschgang, zumindest teilweise, heraus gespült wodurch Sie die Flohpopulation weiter reduzieren können. 

Durch den oben beschriebenen Generationszyklus des Flohs sollten Sie die Umgebung für mindestens 6 Wochen täglich behandeln und auch danach für weitere 6 Wochen im Auge behalten. Andernfalls ist es gut möglich, dass das Problem von vorne beginnt, da Flohpuppen irgendwo in der Wohnung überlebt haben könnten, nach ein paar Wochen schlüpfen und dann erneut Ihren Hund befallen. 

Die Fortpflanzungsstrategie des Flohs erhöht die Überlebenschance vom Floh enorm und ist auch der Grund dafür, dass viele Hunde- und Katzenbesitzer sich, trotz erfolgreicher Floherstbehandlung, nach wenigen Wochen erneut mit Flöhen konfrontiert sehen. 

Flöhe im Bett oder auf dem Sofa – Was tun?

Wenn Ihr Hund Flöhe hat und diese in Ihre Wohnung gelangt sind, dann sollten Sie davon ausgehen, dass die Eier überall da zu finden sind, wo Ihr Hund sich aufhält. Darf Ihr Hund ins Bett oder auf das Sofa, dann werden hier auch Floheier zu finden sein. Wie bereits oben beschrieben, helfen tägliche, gründliche Reinigungsmaßnahmen dabei, die Flohpopulation so gut es geht zu reduzieren. Natürlich können Sie nicht alles in die Waschmaschine stecken (die Matratze, größere Decken, Kissen etc.) – Vieles können Sie aber saugen, draußen zum auslüften aufhängen und ausschlagen, einfrieren (für 5-7 Tage) und mit Canis Extra Parasiten-Umgebungsspray (bedenken Sie aber, dass Sie das Material vorher auf Verträglichkeit testen sollten) einsprühen. Alles was hilft, die Flohpopulation zu reduzieren, hilft Ihnen bei der Bekämpfung der Flöhe.

Flöhe im Auto

Bedenken Sie bei der Flohbehandlung nicht nur Ihre Wohnung, sondern jeden Ort, an dem Ihr Hund sich aufhält – also auch Ihr Auto, die Gartenlaube, seinen Platz in der Garage etc. Allzu oft kommt es vor, dass Flöhe zum Dauerproblem werden, weil der Hund sie immer wieder von diesen Orten in die Wohnung mitbringt. Autositze und Polster können Sie prophylaktisch alle paar Tage, über mindestens 4 Wochen, mit unserem Parasiten-Umgebungsspray einsprühen und ebenfalls Föhnen. Das Auto sollten Sie zudem regelmäßig saugen. 

Flohbefall aus dem eigenen Garten

Wenn Ihr Hund immer wieder Flöhe aus dem Garten mit nach Hause bringt (zum Beispiel, weil in Ihrem Garten Igel oder andere Wildtiere leben), dann können Sie das Problem nur lösen, wenn Sie Ihren Hund permanent schützen. Welche Produkte sich dazu eignen und wie diese angewendet werden, können Sie weiter oben, unter „Einem Flohbefall vorbeugen“ nachlesen. Es ist kaum möglich, den Garten flohfrei zu bekommen, wenn Wildtiere in ihm leben, die Sie nicht behandeln lassen können. Es bleibt dann nur die Hoffnung, dass ein ordentlicher Winter das Flohproblem im Garten löst und dieses im nächsten Jahr nicht wiederkehrt. Zudem können Sie versuchen, Pflanzen wie Pfefferminze, Rosmarin, Chrysantheme oder Lavendel zu pflanzen, da diese Flöhe abschrecken sollen.

Weitere Informationen und häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Flöhe beim Hund natürlich bekämpfen

Gibt es Hausmittel gegen Flöhe?

Der Geruch von Geranien-, Rosmarin-, Lavendel- oder Zitronenöl kann Flöhe abschrecken. Flöhe vermehren sich jedoch sehr schnell. Wenn Ihr Hund Flöhe haben sollte, sollten Sie umgehend mit den in diesem Ratgeber beschriebenen Maßnahmen beginnen.

Welchen Geruch meiden Flöhe?

Flöhe reagieren auf verschiedene ätherische Öle wie beispielsweise Pfefferminz-, Geranien- oder Rosmarinöl und meiden diese.

Können Hunde Flöhe auf Menschen übertragen?

Hunde können Flöhe auf den Menschen übertragen und ihn damit anstecken.

Was wirkt sofort beim Flohbefall?

Produkte wie z.B. Canis Extra Protectopet® wirken sofort bei einem Flohbefall am Hund. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass selbst wenn der Hund geschützt ist – wenn Sie die Flöhe bereits in der Wohnung haben, kann sich Ihr Hund hier auch nach ein paar Wochen noch, wieder mit Flöhen anstecken. Ihre Wohnung sollte Sie daher ebenfalls für mehrere Wochen behandeln.

Falls Sie Fragen haben sollten, können Sie sich gerne telefonisch bei uns melden. Wir stehen Ihnen mit umfassendem Rat zur Seite. Sie erreichen uns montags bis donnerstags von 9.00 bis 15.30 Uhr und freitags von 9.00 bis 13.00 Uhr unter der Telefonnummer 071 - 523 00 40 oder per Mail an: info@naturavetal.ch.

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